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Pałac Szczepowice

Schlossgeschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes geht auf das Jahr 1340 zurück, als es noch gemeinsam mit dem Ort Łagiewniki angegeben worden ist. Im Mittelalter war das Dorf Szczepowice Eigentum von der Familie Opaliński, Mosiński, Bniński und Kościelecki. Im Jahre 1694 ging das Dorf sowie ein Teil von Łagiewniki in Eigentum von Franciszek Błociszewski aus Błociszewo über, der es 1766 an Antoni Skrzetuski verkaufte. Von Ludwik Skrzetuski, dem Sohn von Antoni erwarb diese Ländereien Oberst Gabriel Skórzewski aus Sępno im Jahre 1749.

In dieser Zeit entstand ein Residenzkomplex bestehend aus einem Schloss und einer Parkanlage verbunden mit einem Gutshofkomplex und einer Wohnkolonie. Seit 1866 gehörte das Landgut Szczepowice ( Porthof) Wilhelm Forstmann und ging dann in Eigentum von weiteren Erben über. Im Jahre 1909 wurde das Schloss von dem Gutsbesitzer aus- und umgebaut. Im Jahre 1946 wurde das Landgut gemäß dem geltenden Dekret über Landwirtschaftsreform aus dem Jahre 1944 Eigentum polnischen Staates auf Grund von einem Antrag des damaligen Woiwodschaftslandamtes.

Das Landgut Szczepowice wurde nach Beendigung der Kriegshandlungen verstaatlicht und ging in Eigentum Staatlicher Landwirtschaftsbetriebe über. Im Schloss wurden ein Kindergarten, eine Kantine und ein Gemeinschaftsraum platziert sowie wurden einige Räume als Wohnräume der Landwirtschaftsbetriebsmitarbeiter genutzt.

Im Jahre 1996 wurde Familie Piechocki Eigentümer des Schlosses Szczepowice. Das Gebäude wurde sorgfältig saniert und restauriert, wofür die Eigentümer im Jahre 2003 einen Preis des Generaldenkmalpflegers Polens erhielten. Zur Zeit befindet sich in dem Schloss eine Konferenz- und Schulungsstätte. Die Eigentümer aus der Vorkriegszeit und die jetzigen Schlossbesitzer stehen miteinander im engen Kontakt und die Familie Frostmann ist glücklich beim Anblick der wiederhergestellten Pracht des Schlosses Szczepowice.